Am 1.4. 2012 ,  versammelte sich früh Morgens eine kleine Gruppe von 18 Jugendlichen, in der Bahnhofshalle in Villingen.  Letzte Vorkehrungen wurden getroffen, Gruppengut verteilt und Abschiedsgrüße ausgetauscht. Dann fuhr der Zug  in den Bahnhof ein. Wir warfen einen letzten Blick auf die vertrauten Gesichter an den Zugfenstern. 11 Stunden später trafen wir zusammen mit den Salzis (eine Salzburger-Gruppe) am Zielbahnhof ein. Wir verließen noch die Stadt und erreichten wenig später einen tiefen Wald.  Die Entscheidung unter dem Sternenzelt zu schlafen bereuten wir bevor die Sonne wieder über die Baumwipfel stieg; es begann aus grauen Wolken zu regnen.
Wir machten uns schnell auf den Weg. Am Rande einer Siedlung fanden wir einen kleinen Unterschlupf, den wir um ein aus Planen bestehendes Vorzelt erweiterten. Und die Rechnung ging auf, der nächtliche Regen glitt über uns hinweg. 
Am folgenden Morgen schliefen wir lange und ließen beinahe den halben Tag ins Land gehen, bevor wir, gesättigt von einem üppigen Frühstück, wieder aufbrachen.Unterwegs trafen wir eine weitere Artaban-Gruppe, die Maschis. Das Treffen währte nur kurz und bald gingen die Gruppen ihrer Wege. Abends schlugen wir unser Lager abermals im Wald auf. Abermals hielt die Nachtruhe nicht lange auf, denn der Regen setzte wieder ein (um 2 Uhr nachts!).
Nun hatten wir genug vom Wetter. Wir marschierten zuerst freudig singend, dann nass wie begossene Pudel zum Endlagerplatz.

Über den Tag erreichten auch alle anderen Gruppen den Platz, wo ein freudiges Wiedersehen mit alten Freunden gefeiert wurde. Am folgenden Tag, dem Donnerstag, verbrachten alle Gruppen ihre zeit mit AGs und Gesang. Am Abend, wanderte man ruhig und ausgeglichen zum Abendmahl, wo jeder Zopf und Saft mit jemandem, ihm Fremden teilte und verzehrte.
Karfreitag bei der Osterwanderung kamen die ersten wirklichen Sonnenstrahlen der Woche heraus.
Am Samstag schien das Wetter dauernd um zu schlagen, von Regen und Wind zu Schnee, dann zu Sonnenschein und schließlich zu Sonne und leichtem Schneegetümmel.Das Geländespiel handelte dieses Mal von der Weltbank und ließen drei Finanzmächte, Deutschland, Kongo und China gegeneinander antreten. Nach einigem Ringen erstürmten die ,,Chinesen‘‘ und der Kongo die Weltbank und gewannen so das Spiel.  Nach diesem langen Tag krochen alle zufrieden und müde in ihre Schlafsäcke.
Am Ostersonntag holten wir früh morgens schweigend das Osterwasser. Doch dann musste sich auch schon so mancher sputen, die Jurte abzubauen und los zu marschieren, denn der Bus, der die Gruppen zum Zug bringen würde.

Nach einer langen Odyssee erreichten die Erschöpften am 8.4., um 21:50 den Villinger Bahnhof. Zum Abschluss wurden ,,die Schwäne‘‘ gesungen und die Mitglieder der tapferen Gruppe verabschiedeten sich, um wieder in die Zivilisation und den Alltag zurückzukehren.

Geschrieben von Lukas

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