Am Mittag des 14.6.2013 startete unsere kleine Gruppe von fünf Wölfen vom Villinger Bahnhof aus in Richtung eines entspannten, sonnigen Wochenendes. Wir fuhren mit dem Bus nach Dauchingen, wo wir auf zwei weitere Wölfe trafen, die erst später zu uns stießen. Dann ging es los, unter noch verhangenem Himmel in Richtung Westen, der sinkenden Sonne hinterher. Als dann am Abend eine Lagerstatt gefunden war, traf auch der letzte Grüppling ein und zusammen kochte man Chili con/sin Carne, sang Lieder und genoss das selbstgebratene Brot dazu. Am nächsten Morgen ging es nach einer Runde stärkendem Basismüsli mit einer Vitaminreichen Portion Äpfel auf, nun in Richtung Süden. Unterwegs trafen wir ein Motorrad-Fest, einen freundlichen Herrn, der uns neben dem erfragten Wasser auch noch Flaschen mit Mineralwasser und Saft schenkte, sowie, dann später am Mittagsplatz eine Menge Tiere, vom Pfau bis zum Esel. Der Streichelzoo, an dem wir Rast machten, hatte jedoch auch noch etwas anderes zu bieten: einen Sandkasten mit direkter, aber verstopfter Wasserzufuhr. Nachdem letztere wieder gewährleistet war, ging es ans dreistündige Sandeln, an dem alle Truchties, vom kleinsten, dessen erste Fahrt es war, bis zu den Leitern, alle teilnahmen. Es entstand eine beeindruckende Landschaft aus Sand, die Burgen, Gefängisse, Minen, Häfen, Minas Thirith und den Turm Gandalf‘s zeigte.

Schweren Herzens trennten wir uns dann schließlich doch von dem gemeinschaftlichen Werk und machten uns wieder auf, die Straße zu erobern, welche uns dann zu einer heimeligen Lichtung führte, die aber so mit hohem Gras bewachsen war, dass man sie kaum als Schlafplatz nutzen konnte. Stattdessen schlugen wir etwas abseits unser Zelt auf, welches, dadurch, dass wir wussten, dass es nicht regnen würde, eher als Sonnenschutz hätte wirken können als als Regen und Sturmschutz. Doch auch hier schlief es sich formidabel.Schon brach der Sonntag (16.6.2013) an und wir liefen direkt zum Ziel, Villingen. Da wir so schnell gelaufen waren, dass wir vor der Zeit ankamen, bekam jeder noch ein gewaltiges Eis, mit dem sich die Hitze und die einstündige Wartezeit gut kompensieren ließ.Lukas Häfner (16.6.2013) 

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